#WritingFriday – Die verdammte gute Fee

Auch heute möchte ich wieder beim WritingFriday von Elizzy von Read Books and Fall in Love mitmachen.  Diesmal eine kleine Kurzgeschichte, die noch kürzer ist, als ich eigentlich geplant hatte, mir aber mit offenem Ende besser gefällt. (Vielleicht bau ich sie ja irgendwann mal aus. Oder ich schreibe aus Sicht der Fee? So viele Ideen.)

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#WritingFriday – Tag ohne Technik

Eine Aktion von Read books and fall in love , die eigentlich als Regel beinhaltet, dass man jeden Freitag einen neuen Text veröffentlichen soll. Inwiefern ich das schaffe, weiß ich nicht. In den letzten Monaten war Schreiben nicht wirklich leicht für mich. Aber vielleicht hilft ja gerade diese Aktion dabei, dass ich wieder zu Kreativität und Schreiblust finde? Für eventuell langweilige Texte möchte ich mich hierbei entschuldigen.

Ein freier Tag ohne Smartphone, Internet und Co, schreibe auf wie dieser bei dir aussehen würde.

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Datenschutz lässt grüßen

Lange habe ich mich nicht mehr gemeldet – bitte entschuldigt. Der April stand ganz im Zeichen des Camp NaNo. Und auch, wenn ich meinen Plan, den Roman innerhalb eines Monats komplett zu schreiben, nicht erfüllt habe, so habe ich doch das Ziel von 50.000 Wörtern geschafft. Jetzt gönne ich mir eine – hoffentlich – wohlverdiente Pause, lese erstmal viel, und fülle so hoffentlich meinen kreativen Tank, um dann in die zweite Phase zu gehen und alles zu schreiben, was meinem Roman noch fehlt. (Ein Gefühl sagt mir, dass der weit länger wird als die bisherigen zwei.)

Aber der eigentliche Grund, warum ich schreibe: Die DSGVO. Ihr werdet vielleicht sehen, dass die Website jetzt noch ein wenig spartanischer ist als vorher. Kein Teilen, kein Twitter-Feed, kein gar nichts.

Das wär zwar nicht nötig, sicher ginge vieles davon auch gesetzeskonform, aber da diese Seite vor allem der Information über meine Projekte und nicht in erster Linie dem Meinungsaustausch dient – auch wenn ich natürlich gern mit euch kommunizieren würde -, habe ich all das rausgenommen. Der Vorteil: Mit Ausnahme von Cookies sollte meine Seite jetzt völlig unproblematisch sein. Sie sollte keinerlei Daten mehr von euch erheben, auch keine Statistiken für mich. (Ich fliege jetzt hier blind.)

Somit sollte ich rechtlich also auf der sicheren Seite sein. Und auch meine wenigen Plugins (habe eigentlich nur noch welche FÜR die Einhaltung des Datenschutzes installiert), sollten euch völlig unbehelligt lassen.

Damit gibt es hier eine große Sorge weniger.

Nur … Es wäre nett, würdet ihr ab und an mal, wenn ihr mögt, bei den sozialen Medien ein paar Worte da lassen. Denn ich weiß jetzt wirklich nicht mehr, ob überhaupt wer Interesse an dieser Seite hat. 😉

Liebe Grüße und ich hoffe, ich schreibe in nächster Zeit wieder etwas häufiger.

Gedanken über die Zukunft

Noch immer habe ich keine Rückmeldung irgendeines Verlages. Mittlerweile sind alle Fristen um, was wohl heißt, dass ich jetzt überall abgelehnt bin. Nun ist die Frage, ob es sich lohnt. Mein ‚Das eine Buch‘ ist recht ruhige Fantasy, weder episch noch großartig romantisch, also nichts, was sich gerade gut verkauft. Nicht einmal sehr humorvoll, so dass man auf die Pratchett-Fanszene setzen könnte. Also selbst, wenn ein Verlag es inhaltlich mögen würde, wäre es aktuell vielleicht ein zu großes finanzielles Risiko?

Tja, aber die Alternative? Ich habe mich heute mit einer bereits gut veröffentlichten Autorin unterhalten, die jetzt vom Verlag ins Selfpublishing wechseln will und meinte, für den Anfang müsse man nicht unbedingt auf Lektorat bauen.  Wenn man wirklich gute Testleser fände, und mehrere Runden machen würde, würde man schon merken, ob das so gut geht. Und wenn sich abzeichnet, dass der Roman gut geht, könne man notfalls Lektorat hinterher schieben. Das sei nicht zwangsläufig der Todesstoß für eine Karriere.

Aber will ich überhaupt eine ‚Karriere‘? Klar, vom Schreiben leben zu können, wäre wunderbar, aber in Wirklichkeit ist das so gut wie unmöglich.  Ich habe nicht die Qualität von einem Christian Humberg oder Frank Schätzing (kann der überhaupt noch davon leben, er macht jetzt ja auch ständig Fernsehsendungen), kann aber auch nicht zwei oder drei Bücher pro Jahr abliefern, um aus der Masse statt aus der Klasse Geld zu generieren (oder gar aus beidem). Das trau ich mir einfach nicht zu. Also werde ich eh auf Dauer einen anderen Job brauchen und die Schriftstellerei nur als Hobby, und mit etwas Glück als winzigen Nebenerwerb betreiben.

Also kann ich es riskieren, mich vielleicht ohne Lektorat zu blamieren? Und was muss ich beachten? Wer kann mir sagen, welches Cover gut aussieht, und welches nicht?

  

(Ehrlich jetzt! Ich bin da ziemlich blind, was das angeht. Ich habe mich einfach mal an Platzhalter gesetzt, damit ich wenigstens IRGENDWAS habe, und ich könnte jetzt echt nicht sagen, ob diese Cover Totalreinfälle, mittelmäßig oder sogar gut sind.  Ob die Schrift passt, ob man bei den Farben was machen müsste, sowas kann ich schlicht nicht.)

Ich wünschte, es gäbe irgendwen, der mich da ein wenig an die Hand nehmen kann. Gut, den gäbe es – das wiederum würde aber wieder Geld kosten, denn derjenige wäre ein professioneller Cover Artist (oder wie auch immer man das nennt).

Aber ich kann die Entscheidung auch nicht einfach nur immer weiter vor mir herschieben. Ich glaube nicht, dass irgendwann der Ritter auf dem weißen, verdammten Pferd kommt, und mir genau sagt, was für mich der richtige Weg ist. Ich kann es nur ausprobieren. Und im schlimmsten Fall scheitern. DANN aber … kann es sein, dass mein Name auf immer verbrannt ist. Klar, dann könnte man sich ein neues Pseudonym suchen und von vorn anfangen. Aber das will ich ja auch nicht. Ich habe lange gebraucht, um eines zu finden, das auch ‚ich‘ ist. Das zwar nicht meinen Namen nennt, aber zu meiner Geschichte gehört, mit meiner Familie zu tun hat.

Ich werde jetzt einfach noch ein letztes Mal Testleser suchen. Und hoffen, dass ich diesmal keinen Schwund von 100% habe, wie in der letzten Runde. Und dann muss ich noch mal überarbeiten, nehme ich an – ja, ich gebe zu, ich hasse Überarbeitung. Und wenn mir dann keiner sagt, dass ich schreibe wie ein gehirnamputiertes Toastbrot, dann kann ich es vielleicht wagen. Denn in Wirklichkeit habe ich ja nichts zu verlieren. Wenn ich ohne große Investition reingehe, dann platzt vielleicht meine kleine, eh schon unrealistische Traumblase. Aber am Ende stünde ich genau dort, wo ich jetzt bin.

Warum nur hab ich dann doch so riesige Angst vor dem Sprung?

Das lange Warten

Es ist März. Tatsächlich scheint mittlerweile sogar (ab und an) die Sonne und es wird richtig warm, obwohl vor drei Tagen noch -10°C waren. Aber gerade wird das Wetter eher zur Qual. Nicht, weil ich es nicht mögen würde. Im Gegenteil, relativ kühl, aber trocken und hell ist eigentlich mein Fall.

Aber ich kann es nicht nutzen.  Denn gerade heißt es Warten.

  • Warten, dass endlich April und damit das Camp NaNoWriMo ist. Denn dafür habe ich ein (an-)geplottetes Projekt, auf das ich mich ein wenig freue. Das ich gern jetzt beginnen würde, um  aus der Motivationsflaute zu kommen. Aber dann hätte ich ja im April nichts, das ich locker runterschreiben kann. Und im Camp erscheint mir das doch wichtiger als zwischendurch.
  • Warten auf Rückmeldung von Verlagen und Agenturen bezüglich ‚Das eine Buch‘. Ich rechne nicht mehr damit. Ich fürchte langsam sogar, dass selbst die eine Agentur, die Antwort verspricht, sich nicht melden wird. Angeblich ist das wohl der normale Gang der Dinge in der Literaturbranche. Und in etwa einem Monat läuft die Frist ab. Danach bin ich abgelehnt. Dann kann ich mir überlegen, ob ich es noch bei den Agenturen und Verlagen versuche, die ich bis jetzt nicht angeschrieben habe – weil es mir albern erschien, gleich alle auf einmal zu stürmen.  Aber lohnt sich das überhaupt? Andererseits bin ich bei meinem Versuch, Selfpublishing durch kleine Jobs im Netz zu finanzieren, noch keinen Schritt weiter. Naja, 4 Euro und 11 Cent könnte ich mir jetzt auszahlen lassen. Aber die machen den Kohl wirklich nicht fett, zumal 20 Cent schon durch Bankgebühren wieder abgezogen werden würden. Also was tun? Es bleibt gerade nur warten.
  • Warten, dass ich genug Abstand von ‚Biest‘ (der Name muss echt geändert werden) habe, damit ich es überarbeiten kann. Damit ich herausfinden kann, ob es gut genug ist, dafür einen Verlag zu suchen – womit der vorige Punkt wieder von vorn losgehen würde.
    Als ich mit dem Roman anfing, glaubte ich, er wäre am Ende richtig schlecht. Überdramatisch, und gleichzeitig oberflächlich. Qualitativ schlecht. Aber durch die erste Überarbeitung (die ich immer schon beim Feinschliff der Erstfassung mache, um die Lücken auch wirklich logisch füllen zu können) habe ich mittlerweile das Gefühl, dass der gar nicht so mies ist. Da sind Schwächen drin, die ich auch selbst erkenne. Bei denen ich mir aber nicht ganz sicher bin, ob ich sie alleine ausgemerzt kriege. Aber die Geschichte an sich ist mittlerweile rund. (Und in der Dramatik etwas abgeschwächt, so dass sie mir wirklich gefällt.)

Tja. Und so muss ich gerade gegen eine Schreibflaute ankämpfen. Zuerst mit Schreibübungen, jetzt aber sitze ich an einer Romanidee, bei der ich wieder nicht glaube, dass sie etwas wird. Ich probiere mich da gerade in einem völlig neuen Stil aus, aber merke schon nach nur 6 Seiten, dass die Protagonistin und ihre Art maximal für Literaten geeignet wäre. Sie redet sehr viel, sehr gesellschaftskritisch und nimmt so Tempo raus. Da das Ganze aber Science Fiction wird, was für viele Literaten ja wertlose Unterhaltungsliteratur ist, werde ich aber nicht einmal die damit erreichen können.
Aber zu der Idee passt einfach nichts Anderes.

Naja, ich versuche jetzt einfach, das durchzuziehen. Vielleicht wird es ja wie ‚Biest‘ am Ende durch Zufall doch tauglich. Oder es kommt in den tiefsten Winkel meiner Festplatte.

Alles ist besser, als nur beim Warten den Verstand zu verlieren. Und auch aus Fehlern wird man klug. Hoffe ich.