#Märchensommer – Märchenrallye samt Bonusgeschichte

Das Märchensommer Rallye Banner zeigt eine Scherenschnitt-Fee, die Glitzer auf den verschnörkelten Schriftzug "Märchensommer Rallye" über einem aufgeschlagenen Buch streut. Alles vor einer grünen Wiese neben einem Baum und Sonnenstrahlen im Hintergrund.

Herzlich Willkommen zum Froschkönig und anderen Kröten.

Dies ist eine Station der Märchensommer Märchenrallye von PoiSonPaiNter, den Anfang dieser Runde findet ihr hier: https://www.randompoison.com/2021/06/07/rallye-21/ – wobei ich das Glück habe, gleich mit dem Rest der Rallye die erste Woche einzuleiten.

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#OnlineLBM – Spielbuch: Das Plüschtier der (aufgerundet) tausend Abenteuer

Letztes Jahr habe ich für die LBM ein Spielbuch geschrieben, das ich über Google Forms habe laufen lassen. Jede Antwort führte dort automatisch zum nächsten Kapitel – oder eben zum Ende. Auf anonym gestellt, konnte ich so nachvollziehen, wie oft welcher Weg gegangen wurde.

Aber dennoch hat es Daten gesammelt. Anonym, ja, aber eben nicht nicht. Deshalb hatte ich direkt nach der LBM das Spielbuch gelöscht.

Dieses Jahr versuche ich es also auf andere Art und nehme euch daher hier, auf meiner Website, mit auf euer nächstes Abenteuer. Read more #OnlineLBM – Spielbuch: Das Plüschtier der (aufgerundet) tausend Abenteuer

#Blogvent2020 – Die Nacht des Regens

Herzlich Willkommen beim Blogvent am 20. Dezember. Das heutige Thema lautet Tradition und so habe ich eine Kurzgeschichte für euch, wie selbst aus den schlimmsten Zeiten die schönsten Traditionen erwachsen können. (Ja, vielleicht ist das auch ein bisschen inspiriert von den Gilmore Girls. Ich will auch so viele Stadtfeste wie in Stars Hollow.)

Die anderen Beiträge des heutigen, aber auch der anderen Tage findet ihr hier, bei Lexa, die diese Aktion ins Leben gerufen hat.

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#Blogvent2020 – Das verletzte Rentier

Es ist der 17. Dezember und da das heutige Thema im Blogvent ‚Geschenke‘ lautet, habe ich eine Geschichte für euch auf Lager. Und zwar die, wie der Weihnachtsmann einst ein Rentier zu wenig hatte, und wie es trotzdem gelang, alle Geschenke rechtzeitig zu ihren neuen Besitzern zu bringen.

Der Blogvent wird organisiert von Lexa von Meergedanken und bei ihr findet ihr auch die Übersicht über alle Beiträge.

Alle drei Beiträge, die ich für euch habe, sind bereitgestellt mit freundlicher Genehmigung meiner Familie – denn eigentlich habe ich alle drei für den Familienadventskalender 2019 geschrieben.

Für die Website habe ich alle drei – heute. am 20. und am 24. – noch einmal etwas überarbeitet. Viel Spaß damit.

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#CreativeSummer 4 – Kafkas Mikrowelle

Guten Morgen und willkommen zum CreativeSummer-Prompt von … gestern. Ja, soweit ist es schon gekommen. Alle dazwischen habe ich entweder bei Twitter direkt oder als Fanfiction beantwortet – und Fanfiction darf ja nicht auf eine Seite, mit der man theoretisch auch Geld verdienen will. (Wobei ich annehme, dass Tommy Krappweis da nicht so radikal gegen vorgehen würde, wie gewisse transfeindliche Harry Potter-Erfinderinnen oder Vampir-Interviewende … *hust*)

 

Für heute allerdings ganz klar eine

Triggerwarnung: Depression, Selbstmordgedanken, Schmerzen

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#CreativeSummer 1 – Hoch hinauf

Der CreativeSummer ist eine Aktion des Twitteraccounts ‚Book of Gilbert‘, an der ich gern (wenn auch verspätet) teilnehmen möchte.

An jedem Werktag(?) gibt es dabei ein Prompt, das ohne lange nachzudenken und gerne skurril vertextet werden soll.

Nun,  wo es langsam etwas kühler wird und ich vielleicht sogar so etwas Ähnliches wie denken kann, werde ich mal schauen, wie viele von den Prompts ich halbwegs sinnvoll umsetzen kann und wie. Teils wird es vielleicht Beiträge auf Twitter geben, vielleicht wird manches als Fanfiction umgesetzt, und einiges als Kurzgeschichte oder einzelne Szene hier. Read more #CreativeSummer 1 – Hoch hinauf

[Märchensommer] Die wahre Geschichte von Gnom R.

Willkommen zu Runde X der Märchenrallye des Märchensommers von
PoiSonPaiNter!

Wie läuft das Ganze ab?

Dies ist der Startbeitrag. Von hier aus kommst du durch die Beantwortung
der Märchenfragen zur nächsten Station. Auf diesem Weg musst du dir die
Buchstaben für das Lösungswort dieser Runde merken. Die Runde hat 6
Stationen, von der letzten Station aus wirst du auf einen Beitrag
geleitet in dem du das Lösungswort in ein Formular eintragen und dir
dadurch die Punkte, für den gesamten Märchensommer anrechnen lassen kannst.

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#SchreibnachtAdventskalender – Die gegossene Katze

Seufzend hob Ella den Kopf und schaute aus dem Fenster. Nein, das war nicht ganz richtig, denn noch immer wirbelten die Buchstaben vor ihren Augen herum, obwohl sich auf der Scheibe oder dahinter keine befanden.

Sie hatte zu lange auf den Text geschaut, das war ihr klar. Aber das Pensum eines normalen Studiums schaffte man eben nicht, wenn man nicht mindestens zehn Stunden am Tag arbeitete. Zumindest nicht, wenn man nicht mogelte, und das lag ihr fern.

Langsam gewöhnten sich ihre Augen wieder an die Weite und das  fahle Sonnenlicht des Winters, so dass die tanzenden Buchstaben verschwanden und sie wieder die Nachbarschaft sah, die auf der anderen Seite der dreckigen Scheibe ihren normalen Gang nahm.

Ellas Blick wanderte über die Balkone an der Hauswand gegenüber. Einige sahen freundlich und gepflegt aus, mit den letzten bunten Blumen – Weihnachtssternen –  oder Strandkörben, obwohl selbst der nächste Badesee eine halbe Stunde entfernt war.  Aber manch einer holte sich das Urlaubsgefühl eben gern auf den Balkon.

Andere wirkten kalt, oder mit Deutschland-Flaggen verziert und damit eher problematisch in einer Zeit voll beginnendem Nationalismus.

Auf einem Balkon sah sie einen älteren, aber noch sehr gesund wirkenden Mann, der dabei war,  seinen schon kahlen Blumenkasten zu gießen. Nur Tannenzweige steckten darin. Ob er versuchte, aus ihnen Setzlinge zu züchten? Ging das mit Tannen denn? Plötzlich sprang seine rotgetigerte Katze auf die Brüstung.

Lächelnd streichelte der Herr sein Tier, bevor er die Gießkanne in Richtung der Katze schwenkte.

Ella zog die Brauen hoch. Von ihrer eigenen Katze und Badeversuchen wusste sie, wie so etwas enden konnte. Hoffentlich verletzte der rote Tiger weder sich noch sein Herrchen vor Schreck.

Doch die Katze schien das eher zu genießen, reckte und streckte sich auf der Brüstung unter den Wassertropfen. Doch sie streckte sich nicht nur, sie wuchs?

Zusehends wurde die Katze größer und auch das Fell verschwand. Nur ihre rote Tigerung behielt sie bei, während ihr große, ledrige Schwingen wuchsen.

Dann sprang der Nachbar auf das Wesen, dass gerade eher einem Drachen ähnelte. Das schien sich nicht daran zu stören. Im Gegenteil. Mit einem Jauchzen des Nachbarn und wenigen Flügelschlägen des Wesens waren beide aus Ellas Sichtfeld verschwunden und nur das fröhliche Lachen des Nachbarn klang noch einen Moment durch die Häuserschlucht.

Stirnrunzelnd blickte Ella zu ihrer eigenen Katze, die ihr demonstrativ den Rücken zuwandte und ihre Pfote leckte.

„Kannst du das auch?“, fragte die Studentin, griff sich eine Gießkanne und öffnete die Balkontür. Normalerweise passte sie auf, dass die Katze niemals nach draußen kam, aus Angst, sie würde dann abstürzen. Nur mit Leine ging sie mit ihrem Fellknäuel nach draußen in den Park. Doch heute ließ sie zu, dass die Katze ihr folgte.

Das schwarze Tier sprang behände auf die Brüstung und schaute sein Frauchen auffordernd an.

„Oh, bitte, stürz nicht ab“, flehte Ella leise und ließ die Gießkanne in einiger Höhe über den Rücken ihrer Katze pendeln. Sie benässte den dichten Pelz, der sich langsam in den Körper des Tiers zurückzuziehen schien. Und kurz darauf stand ein schwarzer Drache vor ihr, der ihr die Wange leckte.

Als sie die Augen aufschlug, lag sie neben dem Schreibtischstuhl auf dem Boden und ihr Hinterkopf tat weh. Aus irgendeinem Grund war die Balkontür offen. Und ihre Katze schaute sie so komisch an. Warum war das schwarze Fell so feucht? Ella verstand die Welt nicht mehr. Aber mit einem Seufzen stand sie auf, schloss die Tür, damit ihre Katze bloß nicht nach draußen lief, zog ihre Strickjacke bibbernd fester um sich, und machte sich dann einen starken Kaffee. Auf keinen Fall wollte sie über den Texten noch einmal so einschlafen, dass sie vom Stuhl fiel.

Dass auf dem Boden neben ihr ein paar Drachenschuppen lagen, bemerkte sie nie.


Hier geht es weiter mit den Türchen zu anderen: 
Gestern gab es Tür Nummer 9 im Schreibnacht-Magazin