Gedanken über Gedanken

So langsam sollte ich mich an die Überarbeitung von ‚Das eine Buch‘ machen. Und noch immer bin ich unschlüssig, ob ich den Rat der einen Seite (Prolog und Kapitel 1 zusammenkürzen und möglichst ganz umschreiben) annehme, oder aber den derjenigen, die außer ein paar Wortwiederholungen nichts daran auszusetzen hatten. Oder ob ich einen Mittelweg wähle. Langsam glaube ich, dass es schwieriger ist und länger dauert, ein Buch zu überarbeiten, als es zu schreiben.

Und gleichzeitig sitze ich an gleich zwei anderen Romanen. Es fällt mir gerade schwer, mich zu konzentrieren, und so komme ich nirgends wirklich voran. Ärgerlich. Wie halten andere Autoren das nur aus? Vor allem die, die tatsächlich Deadlines haben, weil der Verlag wartet?

Meine Beta-Leserin hat offenbar Spaß. Schade, dass so etwas wohl nicht einfach mit ins Buch übernommen werden kann.

Kurzgeschichten

Ich habe überlegt, ob ich meine alten Kurzgeschichten wieder ausgrabe und mich dafür entschieden.

Zuerst war der Gedanke da, sie zu überarbeiten und dann vielleicht als Ebook sogar zu veröffentlichen. Richtig. Bei Online-Buchhandlungen. Aber leider verlangt beispielsweise Amazon als Mindestpreis etwas über 80 Cent und zumindest für meine kürzeren Kurzgeschichten empfinde ich das als Wucher. Wieso sollte jemand für drei oder vier Seiten 80 Cent zahlen müssen, wenn er einen Roman von 300 Seiten als Ebook oft schon für fünf oder sieben Euro kaufen kann?  Das ist völlig unproportional.

Überarbeiten werde ich sie aber dennoch. Und wenn ich eine Kurzgeschichte darunter habe, die nach der Bearbeitung wenigstens 20 oder 30 Seiten hat, dann veröffentliche ich sie vielleicht doch so.

Alle anderen werde ich aber nach und nach hier reinstellen, sowohl als reinen Text, als auch als (natürlich kostenlosen) Ebookdownload.