April 2021

Eine Tabelle nach Wochentagen von links nach rechts und Wochen von oben nach unten sortiert, in der ich für jeden Tag die Wortzahl eintrage. Insgesamt waren es etwa 10.800 Wörter im April.

Und damit ist auch der April wieder um.

Ich hab im letzten Monat gesagt, dass ich ab jetzt versuchen will, mehr an Büchern und Geschichten zu arbeiten, mit denen man wenigstens die Chance hat, Geld zu verdienen. Und, was soll ich sagen? Knapp 8.800 der etwas mehr als 10.800 Wörter flossen tatsächlich in ein Projekt, dass keine Fanfiction ist.

Allerdings schauen wir mal, wie lange ich noch gut daran arbeiten kann – es ist ein Weihnachtsroman und bei 20 Grad ist es wirklich schwer, sich in eine Szenerie mit verschneiten Bergen zu denken.

Und auch sonst läuft es gerade eigentlich gar nicht mal so schlecht – zwei gute Nachrichten kamen diesen Monat. Ich bin zumindest näher an einer Veröffentlichung als je zuvor, auch wenn ich noch keine sicher habe.

Für diesen Abschnitt CN: Mord, Ableismus, Depression

Aber irgendwie hänge ich trotzdem schon wieder in den Seilen. An Originalwerken zu arbeiten, kostet doch weit mehr Kraft, als Fanfictions, und die Gesundheit wird gerade auch nicht wirklich besser. Besonders meine Psyche leidet langsam unter der Pandemie – oder eher darunter, dass jetzt mir eigentlich recht sympathische Menschen wie Herr Liefers völlig abdrehen und ableistische Narrative reproduzieren, sich ein paar Tage später zwei bekannte Kabarettisten darüber lustig machen, dass Behinderte Angst vor Nazis haben, und noch zwei Tage später dann vier Behinderte getötet werden und es trotzdem keinen gesellschaftlichen Aufschrei gibt. Aber sind eben nur Behinderte. Wir wissen ja, wir sind weniger wert als alle anderen. Zumindest, wenn es in dieser Pandemie um Palmer, und Co. geht.

 

Jedenfalls überlege ich, mir im Mai spontan ein paar Tage Urlaub zu nehmen. Wenn man die gleichmäßig aufteilen würde, hab ich ja bis hierhin schon sieben Urlaubstage, die ich noch nicht genommen habe. Aber schauen wir mal. Noch scheint es beim Schreiben ja gerade halbwegs zu gehen, auch, wenn ich langsam mal zur Recherche alles an Weihnachtsschnulz schauen sollte, was Netflix und Prime jetzt im Fast-Sommer noch im Repertoire haben.

Also dann, ich hoffe, bei euch läuft es ähnlich gut wie oder besser als bei meiner Schriftstellerei und bitte sehr viel besser als bei meiner Psyche. Wir lesen uns Ende Mai wieder.

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