Der April ist jetzt auch um. Ein bisschen ‚leider‘, ein bisschen ‚zum Glück‘. Denn der April war zwar unglaublich produktiv, aber am Ende war einfach ein wenig die Luft raus.
Ich hatte mir für diesen Monat das Ziel gesetzt, eine bestimmte Geschichte auf 20.000 Wörter zu bringen. Leider diesmal nichts, womit man kein Geld verdienen kann – nämlich Fanfiction. Aber das brauche ich zwischendurch ehrlich gesagt auch. Ich kann nicht immer nur schreiben, mit dem Hintergedanken, dass ich vielleicht eines Tages gern ein paar Cent verdienen können möchte. Das baut Unmengen Druck auf, der wiederum die Kreativität tötet. Und da ich letzten Monat wirklich mit der Kreativität ein wenig am Ende war, war es jetzt mal schön, auszubrechen, und was völlig Anderes zu schreiben.
Aber man hat auch gemerkt, wann ich dieses Ziel erreicht habe. Letzte Woche Freitag. Ab da brach dann auch bei Fanfiction die Motivation ein. Ein Problem, was ich oft habe. Wenn ich ein mir selbst gesetztes Ziel auch erreicht habe, ist plötzlich alle Energie weg. Oder ich werde manisch und will unbedingt das beste Ergebnis aller Zeiten abliefern. Dazwischen gibt es irgendwie NICHTS.
Naja, wie dem auch sei, das war mein April. Im Mai muss ich noch ein bisschen an der Fanfiction weiterschreiben, denn die beinhaltet Corona … und ich will sie fertig kriegen, bevor mehr Länder ihre Maßnahmen lockern und Leser nicht mehr ‚Trostlesefutter‘ brauchen. Danach muss ich dann eine Kurzgeschichte überarbeiten, die (hoffentlich) einst in eine Anthologie kommt, an der ich mit verschiedenen anderen Nornen unter Herausgeberschaft der wunderbaren Eva-Maria arbeite, und dann … muss ich mal schauen, ob ich gleich wieder an mein SciFi-Spielbuch gehe, oder doch mal mein Glück an der einen oder anderen Ausschreibung versuche.
Und ich muss dringend ein Exposé schreiben und bei diesem Wettbewerb hier mitmachen. Ich denke, ‚Das eine Buch‘ ist eine bessere Wahl, da bei ‚Das Tier in ihr‘ Liebe ja nur einseitig vorkommt und gleichzeitig auch nicht explizit ‚auch‘ Jugendbücher gewünscht sind. Das heißt, theoretisch hab ich vielleicht sogar noch ein Exposé, dass ich nur noch etwas aufpeppen muss. Aber … boah, ich hasse die Dinger! Tritte in den Hintern sind hier also gern gesehen.
Jedenfalls ist das schon wieder recht viel, was noch auf der Agenda steht, gleichzeitig aber auch viel, was nicht unbedingt Wörter IN Geschichten bringt. Eventuell wird der Mai also wieder ein schwacher Monat. Aber dann sei es eben so. Ich freue mich jetzt eh erstmal auf drei Tage, in denen ich nicht schreiben MUSS (weil es keine Werktage sind und meine Abmachung mit mir selbst ja nur Werktage beinhaltet). Dass man arbeitslos sein und sich dennoch über einen Feiertag freuen kann … 😀
Ich wünsche euch ein schönes, verlängertes Wochenende auf Balkonien oder in der Natur eurer Region und einen guten Monat. Haltet die Ohren steif.
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