Ich beende das Schreibjahr wieder einen Tag früher als der Kalender das tun würde – denn ich habe noch drei Tage Urlaub und keinerlei Lust, noch zu schreiben.
Also schauen wir doch mal, wie 2023 lief.
Meine Vorsätze für 2023 waren:
Eine Kurzgeschichte pro Halbjahr für Ausschreibungen einreichen.
Erschreckenderweise habe ich das geschafft. Ich hab erst wirklich gekämpft, weil ich einfach keine passende Ausschreibung finden konnte, und dann ging doch alles ganz schnell, weil mir plötzlich eine Idee für eine kam, die ich eigentlich für mich schon ausgeschlossen hatte. Die erste Einreichung ist schon abgelehnt, bei der zweiten hab ich noch nicht wieder etwas gehört.
Ich möchte versuchen, einmal im Monat eine Kurzgeschichte hier zu veröffentlichen.
DAS WAR SO EIN KAMPF! Aber ich habe es geschafft.
Ich möchte endlich am SciFi-Spielbuch weiterarbeiten.
Ich habe nicht nur weitergearbeitet, ich habe es in diesem Sommer sogar abgeschlossen. Und Testlesende gesucht. Von denen ich – mit Ausnahme eines befreundeten Autors – dann nie wieder hörte. Nie wieder Fremde als Testlesende, egal, was die Ratgeber sagen.
Alle drei Punkte erfüllt, yay!
Jahresabschluss 2023
Ich habe in diesem Jahr 136.376 Wörter geschrieben, was etwa 36.000 mehr als im letzten Jahr waren. Davon sind knapp 7.000 aus dem Dezember. Insgesamt sind das knapp 3 Romane in der Länge.
Geschrieben habe ich an 148 Tagen insgesamt, so dass ich pro Schreibtag 921 Wörter auf Papier brachte – fast 300 Wörter mehr als in 2022. Yay!
Neben den Kurzgeschichten für diese Seite (die ihr gesammelt hier finden könnt) flossen die meisten Wörter zwar in Fanfiction (alleine ein Dokument ist schon von 0 auf 55.000 gewachsen in diesem Jahr) und in ein Geheimprojekt, aber da ich in diesem Jahr mit dem Spielbuch über 80 Kapitel überarbeitet habe, etwa 100.000 Wörter in 88 Strängen, die ich alle noch einmal einzeln kontrollieren musste, bin ich ziemlich zufrieden mit der Arbeit in diesem Jahr.
Und ja, auch wenn es wieder nur ein paar Euro sind, ich habe erneut mit dem Schreiben Geld verdient. Das ist ein schönes Gefühl.
Vorsätze 2024
- Mindestens jeden zweiten Monat eine Kurzgeschichte auf dem Blog veröffentlichen.
Ich glaube nicht, dass ich noch einmal ein ganzes Jahr mit monatlicher Kurzgeschichte durchhalte. Mir gingen am Ende wirklich die Ideen aus, besonders, da die kuriosen Feiertage in November und Dezember fast alle nur Speisen feiern. Und klar kann man sich für jede Süßigkeit der Welt irgendeine Geschichte aus dem Hut ziehen. Aber auf Dauer ist das doch eintönig. Also versuche ich es im nächsten Jahr lieber mit jedem zweiten Monat, und nicht unbedingt an kuriosen Feiertagen orientiert – außer, einer der Tage inspiriert mich. - Zumindest an einer Ausschreibung teilnehmen.
Ja, auch hier reduziere ich das Ziel. Vor allem deshalb, weil die Anzahl der Ausschreibungen abnimmt. Von vielen Verlagen, nicht mehr nur international, sondern auch im deutschen Sprachraum, hört man längst, dass sie mit KI-Texten überschwemmt werden. Einige haben daher schon beschlossen, erstmal auf Ausschreibungen zu verzichten. Andere Verlage machen ganz zu, weil die Papierpreise immer noch so hoch sind, und das, sowie andere Faktoren, die Arbeit deutlich erschweren. Lange Rede … Es gibt kaum noch interessante Ausschreibungen. Aber wenn nicht völlig in der Versenkung verschwinden will, muss man vermutlich ab und an mal was einreichen. Daher will ich 2024 zumindest versuchen, mir einen Platz in irgendeiner schönen Anthologie zu erarbeiten.
Und wo wir schon dabei sind, die eigentlich für den Herbst angekündigte Anthologie mit einer Kurzgeschichte von mir, wird erst im nächsten Jahr erscheinen. Aber keine Sorge, da kommt noch was.
Bis dahin rutscht gut ins neue Jahr und wir lesen uns vermutlich nächsten Monat wieder.
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