Das Plüschtier der (aufgerundet) tausend Abenteuer – 12

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Eine Show soll es also sein. Und zu deinem Glück findest du auch eine. So gut unterhalten und mit Snacks versorgt, genießt du also deinen Abend. Du hast schon fast vergessen, dass der Teddy ja neben dir auf dem Sofa sitzt, als der Moderator ankündigt, dass nächste Woche eine weitere Ausgabe der Show kommt. 

“Oh ja, schauen wir dann wieder?”, hörst du plötzlich eine Stimme neben dir und siehst, dass der Teddy ganz gebannt auf den Fernseher schaut. 

“Hast du gerade gesprochen?”, fragst du ihn? 

“Ich? Nein nein, das hast du dir nur eingebildet. Du … äh, du schläfst”, behauptet der Teddy. 

Dann lässt dich ein Geräusch aufschrecken. Die Show ist vorbei und in dem Krimi, der danach kommt, hat gerade jemand geschossen. Stocksteif sitzt du da, so sehr hat dich das Geräusch erschreckt. Aber wieso? Weil du abgelenkt warst? Oder hast du etwa doch geschlafen? 

Du schaust zum Plüschtier, das genauso dasitzt, wie du es vorhin hingesetzt hast. 

Müde reibst du dir die Augen und beschließt, dass du erst morgen hier die Reste deiner Snacks aufräumst. Wenn du schon ernsthaft glaubst, dass der Teddy gerade geredet hast, gehörst du sowas von ins Bett. 

Dort aber kommt dir der Gedanke, dass es eigentlich ganz schön wäre, wenn der Teddy gesprochen hätte. Alleine fernzusehen, ist ja doch manchmal eher langweilig. Heimlich hoffst du, dass du nicht geschlafen hast. Vielleicht findest du ja nächste Woche mehr heraus, wenn du die nächste Ausgabe schaust. Jetzt aber ist Schlafenszeit. 

 

ENDE