Diesen Monat wird es etwas länger, obwohl ich kaum etwas geschrieben habe.
Mit 1717 Wörtern – und davon 1148 in Fanfiction – war der Monat auf dem Papier relativ unproduktiv. Allerdings habe ich in diesem Monat ein paar alte WIPs durchgeschaut, um zu schauen, was ich damit machen will. Noch längst nicht alle – wenn man jeden angefangenen Schnipsel zählt, habe ich vermutlich eine hohe zweistellige Zahl an WIPs – aber zumindest ein paar hab ich schon mal angeschaut.
Und mich dabei entschieden, eine Novelle auf die gleiche Art zu veröffentlichen, wie mein „Fast wie im Weihnachtsfilm„. Also als ePub-Download auf dieser Website, für euch kostenlos (aber mit Link zu Ko-Fi, FALLS euch gefällt was ihr lest und ihr der Meinung seid, das sei einen Euro oder zwei – oder mehr – wert).
Ich könnte, glaube ich, auch einen Shop in Ko-Fi anlegen und da Downloads gegen einen Mindestbeitrag anbieten, aber diese Route möchte ich zumindest mit der Geschichte noch nicht gehen. Ebenso wenig wie eine offizielle Veröffentlichung über Amazon, Tolino oder andere.
Warum? Nun, für Amazon und Co fühle ich mich noch nicht bereit. Ich muss noch entlernen, dass der Anspruch, mehrere tausend Euro in eine Veröffentlichung zu investieren, die die wenigsten am Ende wieder rauskriegen, Unsinn ist. (Nein, Lektorat IST toll und kann ein Buch bedeutend viel besser machen. Aber es ist eben auch ein finanzielles Privileg, das nicht alle haben und das sich nur für Bücher lohnt, bei denen die Zielgruppe so groß ist, dass das Geld wieder eingespielt werden kann.)
Aber bei Ko-Fi wäre das ja noch weniger eine Hürde, richtig? Schon, aber die Novelle ist so weit ab von dem, was ich aktuell als Trend auf dem Markt sehe, dass ich hier sinnvoller finde, wenn Leute erst ohne Risiko lesen können und dann entscheiden, ob ihnen das irgendeinen Geldbetrag wert war.
Jedenfalls sitze ich da gerade dran und hab in den letzten Wochen den Text überarbeitet und so gut lektoriert und korrektoriert – und an aktuelle Zeiten angepasst, weil der Text ein paar Jahre alt ist -, wie ich es alleine konnte.
An etwas kühleren Tagen muss ich jetzt noch am Buchsatz basteln – was meine größte Hürde ist, weil ich echt nicht erkennen kann, was guten oder schlechten Buchsatz ausmacht, solange die Überschrift über dem Text ist und nicht total verschoben und verzerrt mitten im Fließtext auftaucht. (Auch das hab ich schon gesehen, sogar in Verlags-E-Books.) Und dann hoffen, dass ich noch im Sommer fertig werde. DENN:
„Bett bei Büchern“ ist ein Coming-Of-Age Urlaubsbuch – diesmal völlig ohne Phantastik, dafür mit einem Hauch von Found Family, Strand und Buchliebe. (Und zugegebenermaßen vermutlich unrealistischem Wish Fulfillment für die Autorin und hoffentlich auch die Lesenden, aber in Zeiten wie diesen darf man sich auch mal in eine etwas bessere Welt träumen.)
Maya nutzt die Sommerferien um von zuhause auszureißen, nachdem sie etwas erfahren hat, das ihr Leben auf den Kopf stellt. Sie braucht Abstand – und flieht an die Ostsee, wo sie auf den Bänken auf einer Seebrücke schläft, die Stranddusche und auch nachts offenen öffentlichen Toiletten nutzt, um sich das Geld für ein Hotelzimmer zu sparen.
Das geht so lange gut, bis eines Tages eine Sturmflut angesagt ist und klar ist, dass sie nicht am Strand schlafen kann.
Sie will sich landeinwärts einen höher gelegenen Schlafplatz suchen, einfach nur ein Eingang irgendeines Geschäfts, wo sie hoffentlich unbemerkt ein paar Stunden schlafen und trocken bleiben kann.
Doch statt sich nur mehr schlecht als recht an eine verschlossene Tür zu kuscheln, fällt Maya wortwörtlich mit der Tür ins Haus – oder eher in eine Buchhandlung. Und diese ändert nach und nach ihr Leben.
Wenn das jetzt für euch irgendwie interessant klingt, dann drückt mir die Daumen, dass es ausreichend kühle Tage gibt, an denen ich am PC arbeiten kann, damit ich das Buch noch in der Sommerferienzeit fertig bekomme – und haltet nach Neuigkeiten hier Ausschau.
Aber so oder so, spätestens zum nächsten Monatsrückblick sollte ich auch andere Neuigkeiten für euch haben, denn auch sonst bewegt sich ein bisschen was im Hintergrund.
Wir lesen uns also spätestens dann.
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